INTERESSANTES
Interessantes
| Der Schlossberg in Friedburg Standort der " Fryburg" . 1180 urkundliche Erwähnung als "castrum Friedburc" als Verwaltungssitz der Bischöfe von Bamberg. 1377 - 1436 im Besitz des Adelsgeschlechtes der Kuchler . 1439 Verkauf an Herzog Heinrich XVI. den Reichen von Bayern. Am 22.07.1703 wird im Zuge des spanischen Erbfolgekrieges das "kurfürstliche Schloss Fryburg" von österreichischen Truppen angegriffen,anschließend in Brand gesetzt und nicht wieder aufgebaut.
1779 - mit dem Frieden von Teschen wird das Innviertel von Bayern abgetrennt und Österreich zugeschlagen.
Mit dem 12.09.2007 wurde der Burgstall Friedburg aufgrund seiner geschichtlichen und kulturellen Bedeutung durch das Bundesdenkmalamt Wien unter Denkmalschutz gestellt.
Nach kurzem Aufstieg bietet sich dem Besucher, von hier oben, ein schöner Ausblick über das Salzburger Alpenvorland vom Dachstein bis zum Watzmann.
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Weinberg und Aussichtskanzel
2008 wurde der Schlossberg zum Weinberg.
Im Zuge der Revitalisierung dieses "Kraftplatzes" wurde mithilfe der Gemeinde Friedburg der natürliche Hang geebnet und vom störenden Buschwerk gesäubert. Damit öffnete sich ein herrliches Blickfenster nach Süden. So wurde auch die Idee des Weinberges geboren.
Der Verein für Dorferneuerung pflanzte im oberen Bereich des nach Süden abfallenden Hanges 216 Weinstöcke. Seither kümmern sich ehrenamtliche "Winzer" liebevoll um die Reben und pflegen das gesamte Areal. Die Gemeindebürger/innen schätzen das Engagement der "Weinbauern", denn der Weinberg befindet sich entlang des Spazierweges zur ehemaligen Friedburg. Jedes Jahr, im September, wird auf dem Schlossberg, unter großer Anteilnahme der Bevölkerung, eine Bergmesse gefeiert.
" Doch es kann auch nicht der Frömmste in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt ! "
In einer Nacht-und Nebelaktion wurden im Herbst 2010 von Unbekannten 69 Weinstöcke abgeschnitten. Gezielt waren die Reben mit einer Baumschere, in etwa 80 cm Höhe, über dem stützenden Torstahleisen abgeschnitten worden. Diesem Vandalenakt fielen etwa ein Drittel der jungen Weinreben zum Opfer.
2011 gab es die erste "Jungfernlese". Auf diesem Boden war vorher noch nie Wein gewachsen.
Die erste Ernte füllte ein 50-Liter-Fass. Unter professioneller Mithilfe des Ehepaares Hans und Rosi Tröstler, ehemalige Winzer, wurde die Jungfernlese vom Schlossberg Friedburg zu einem präsentablen, fruchtigen Gemischten Satz aus Blauem Zweigelt, Grünem Veltliner und Riesling, mit 10,5% Alkoholgehalt,ausgebaut.
2011 haben sich die abgeschnittenen Pflanzen, Gott sei Dank, wieder erholt.
2012 wurden in der letzten Aprilwoche weitere 150 Weinreben neu angepflanzt.
Tragische Entdeckung in der ersten Maiwoche ! Spaziergänger meldeten den nächsten Anschlag auf den Weinberg. Diesesmal wurden wieder 36 Weinreben, auf ähnliche Weise wie im Jahr 2010, gezielt abgeschnitten !
Die "Weinbauern" bitten die Bevölkerung und die Wanderer ihre Augen und Ohren offen zu halten.
Es darf nicht sein, dass immer wieder gezielt die Arbeit und der Einsatz für eine gemeinsame Sache zerstört wird und die Übeltäter ungestraft davonkommen !!!
Der Werdegang unseres Weinberges 2008 - 2011
Weinberg 2008 |
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Weinberg 2009 |
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Weinberg 2010 |
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Weinberg 2011 |
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Weinfest am 31. August 2011 |
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Weinlese am 3. Oktober 2011 |
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Schlossberg Rose' 2011 |
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Weinpräsentation am 16. Dezember 2011 im Gemeindeamt |
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